Je nach dem wie viel Zeit du mitbringst, solltest du, meiner Meinung nach, in jedem Fall folgendes gesehen oder gemacht haben:
1. Einen Freitag in Tel Aviv verbringen & das Leben leben
In Haifa wird gearbeitet, Jerusalem ist die Stadt zum beten und in Tel Aviv lebt man!
Das wird vor allem zum Beginn des Wochenendes (Freitags, ca. 11:00 - 15:00 Uhr) bemerkbar, wenn sich viele Israeli's bei gutem Wetter bereits Mittags in Yaffo zum sogenannten "Day-Drinking" treffen, bevor es Abends zum Shabbat-Dinner zu den Familien nach Hause geht. Gute Anlaufstellen sind beispielsweise die Akbar, das Puaa Cafe oder Albi's Greek Restaurant. Außerdem bietet sich die Möglichkeit auf dem Yaffo-Flohmarkt “Shuk HaPishpishim” zu stöbern und durch die Gassen der "Old City" mit seinen vielen Künstlerateliers zu schlendern.
Wenn eure Zeit es zulässt, solltet ihr mindestens 2-3 Tage in Tel Aviv verbringen, denn es gibt natürlich noch eine Menge mehr zu sehen und man braucht etwas Zeit, um die positiven Vibes so richtig aufsaugen zu können.
2. Die Jerusalemer Altstadt
Die Altstadt selbst ist winzig. Innerhalb eines knappen Quadratkilometers befinden sich unter anderem die Klagemauer, die Grabeskirche und der Tempelberg und somit heilige Stätten aller drei großen Weltreligionen. Darüber hinaus gibt es in der Stadt natürlich noch viele historisch und kulturell interessante Dinge zu sehen, wie z. B. das Yad Vashem Holocaust-Museum.
Für die Altstadt sollte man ca. 4 Stunden einplanen, somit hat man auf jeden Fall auch Zeit, sich noch mehr von Jerusalem anzusehen.
3. Totes Meer, Masada & Ein Gedi
Das Tote Meer ist mit 428 m unter dem Meeresspiegel der tiefsten Punkt der Erde und die zehnfache Salzmenge des normalen Meerwassers ermöglicht es, auf dem Wasser zu "floaten". Die ehemalige jüdische Festung Masada (Hebäisch: Mezadá = Festung) befindet sich am Südwestende des Toten Meeres und wurde 2001 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Der Ein Gedi Nationalpark ist eine von Wüste umgebene Oase mit vielen kleinen Wasserfällen, die aus der Quelle Ein Gedi fließen. Da das Wasser des Toten Meeres im Sommer sehr warm und fast schon heiß ist, eignet sich der Besuch des Nationalparks zum abkühlen in einem der vielen kleinen Naturpools.
Falls ihr möglichst viel sehen wollt & euch nicht vor dem frühen Aufstehen und einem straffen Tagesplan scheut, empfehle ich euch alle drei Orte an einem Tag zu besuchen.
4. Online-Reiseführer downloaden
Wenn euch meine Informationen zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten nicht genügen und ihr gerne noch mehr erfahren wollt, könnt ihr euch z. B. für die Tour durch Jerusalem die App "Jerusalem Audio Walking Tours" von der Jerusalem Development Authority herunterladen. In 15 verschiedenen GPS-geführte Touren (fünf davon sind für Rollstuhlfahrer zugänglich und alle mit einem Audio-Transkript für Benutzer mit Hörbehinderung) könnt ihr Gebetshäuser, Marktplätze, Restaurants, den Tempelberg, die Klagemauer, die Grabeskirche und mehr erkunden.
... kommt es ganz darauf an, auf was du deinen Schwerpunkt legst.
Wenn es dir wichtig ist, viele religiöse Stätten zu besichtigen, kann ich dir den See Genezareth (mit dem Berg der Seeligpreisung und dem Jordan), sowie Nazareth und Bethlehem empfehlen. Da Bethlehem jedoch in der Westbank liegt, solltest du dich vor einem Ausflug auf eigene Faust dorthin sehr gut informieren oder einfach eine Tour buchen.
Haifa finde ich persönlich nicht so sehenswert, dass man hierfür einen ganzen Tag einplanen sollte. Man könnte beispielsweise die Bahai-Gärten in Haifa, von wo aus man einen tollen Blick über die Stadt hat und am Vormittag an einer kostenlosen Führung teilnehmen kann, mit einem weiteren Ausflugsziel (z. B. dem See Genezareth oder Akko und Rosh Hanikra) am Nachmittag verbinden.
Wenn du mehr von der Natur des Landes sehen möchtest und an einem kleinen Roadtrip durch die Wüsten-Region interessiert bist, dann kann ich dir eine Tour durch den Süden mit dem Ein Avdat Nationalpark, Mizpe Ramon, sowie dem Red Canyon und Dolphin-Reef bei Eilat empfehlen. Im Sommer wird es hier jedoch sehr heiß und du solltest generell, auch im Frühling, für jeden Ausflug den Wetterbericht der jeweiligen Region checken.
Die Metropole Tel Aviv-Yafo am Mittelmeer ist fröhlich, weltoffen und sehr lebendig. Ein wenig wie New York in klein und mit zahlreichen Stränden.
Die Hauptstadt Israels ist eine der ältesten Städte der Welt und gilt als heilig für die drei großen Religionen - Judentum, Christentum und Islam.
Floaten auf dem Toten Meer, die Aussicht von der Festung Masada genießen oder kleine Wasserfälle im Ein Gedi Nationalpark entdecken ...
Der grüne Norden Israels bietet landschaftlich schöne und abwechslungsreiche Seiten, von 2.040 m hohen Bergen bis zu Sandstränden.
In der Negev Wüste im Süden Israels gibt es von Kratern & Canyons bis zu der Stadt Eilat am Roten Meer eine Menge zu entdecken,
z. B. während einem Roadtrip.
Kein klassisches Touristenziel, aber unsere Heimat! Schöne & vor allem leere Strände, sowie gute Möglichkeiten zum Surfen hat Netanya außerdem zu bieten.
Die „israelisch besetzten“ Gebiete umfassen heute das Westjordanland einschließlich Ostjerusalem, den Gazastreifen und die Golanhöhen.
Es gibt drei Grenzübergänge zwischen Jordanien und Israel, die den Besuch der Ruinenstätte Petra oder der Wadi Rum Wüste möglich machen.
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