Die Metropole Tel Aviv-Jaffa am Mittelmeer ist fröhlich, weltoffen und sehr lebendig. Ein wenig wie New York in klein und mit zahlreichen Stränden.
10 Facts über Tel Aviv:
Meine Café- und Restaurant-Empfehlungen findest du hier.
Du willst wissen, welche Events zu deiner Reisezeit in Tel Aviv stattfinden oder in welchem Club welche Party stattfindet? Eine Übersicht aller Events findest du auf der Webseite Secret Tel Aviv.
Meine Empfehlungen für Bars & Clubs findest du hier.
Falls du Tel Aviv nicht alleine erkunden möchtest oder etwas mehr über die Kultur, die Menschen und das Essen lernen willst, dann kann ich "Abraham Tours" von Herzen empfehlen:
https://abrahamtours.com/theme/tel-aviv-tours/
Erkunden lässt sich Tel Aviv am besten zu Fuß, mit dem Fahrrad oder einem E-Roller.
Was gibt es in Tel Aviv zu sehen?
Hier erfährst du mehr:
Jaffa ist die alte Hafenstadt im Süden, aus der Tel Aviv gewachsen ist, und definitiv einer der Orte, den ihr besucht haben müsst! Jaffa ist übrigens auch als Yafo oder Yaffa bekannt - es handelt sich hierbei nur um unterschiedliche Schreibweisen, da die hebräischen Buchstaben nicht eins zu eins ins Lateinische Alphabet übersetzt werden können.
Die Geschichte von Jaffa ist lang, denn Jaffa gilt als der älteste Hafen der Welt und er diente bis zum späten 19. Jahrhundert, als Juden aus aller Welt nach Israel zurückzukehren begannen, als Hauptzugangspunkt zum Land. Somit entstand auch nicht weit von Jaffa entfernt das erste jüdische Viertel "Neve Tzedek", welches von Jaffa aus gut zu überblicken und an den kleinen Häuschen mit den roten Dächern zu erkennen ist, sowie später die Stadt Tel Aviv. Jaffa hingegen blieb bis heute eine überwiegend arabische Nachbarschaft.
Als sich Tel Aviv entwickelte, verfiel Jaffa. 1950 wurden beide Städte zum heutigen Tel Aviv-Jaffa vereinigt. Der Zerfall dauerte jedoch an, bis die Gemeinde eine Entwicklungsorganisation gründete, die die Wiederherstellung von Jaffa, die bis heute andauert, überwacht.
Die Erkundung der "Old City of Jaffa" solltest du In den alten, kleinen Gassen und Straßen beginnen. Sie sind leicht zu finden und bereits von der Promenade aus zu sehen. Angekommen, sind unzählige Künstlergalerien und -studios sowie Boutiquen und Handwerksbetriebe zu entdecken. Sie sind Welten vom modernen Tel Aviv entfernt und gerade deshalb so besonders. Über dem Hafen und über Old Jaffa (oberhalb der St. Peter's Church) findet man den schönen Jaffa Abrasha Park, von dem man außerdem einen grandiosen Panoramablick auf Tel Aviv hat.
Der alte Hafen in Jaffa wird größtenteils nur noch von Fischern genutzt und es sind einige Restaurants zu finden, wie z. B. das Old Man and the Sea.
Jaffa's Flohmarkt "Shuk Hapishpishim" ist eines der Highlights der Region.
Zum einen wegen dem Trödel, den Schätzen und alltäglichen Gegenständen, die man in der Gegend finden und durch Feilschen günstig erweben kann. Der Flohmarkt selbst ist sonntags bis donnerstags von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr und freitags von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr geöffnet.
Vor allem aber wegen der unzähligen Cafe's und Restaurants. Dass Tel Aviv die Stadt ist, in der gelebt wird, merkt man besonders in dieser Gegend zu Beginn des Wochenendes (Freitags, ca. 11:00 - 15:00 Uhr). Viele Israeli's treffen sich bei gutem Wetter bereits Mittags in Jaffa zum sogenannten "Day-Drinking", bevor es Abends zum Shabbat-Dinner zu den Familien nach Hause geht. Gute Anlaufstellen sind beispielsweise die Akbar, das Puaa Cafe oder Albi's Greek Restaurant. Aber auch an allen anderen Tagen lohnt es sich einen Stop in den Cafe's und Restaurants einzulegen.
In dem Old Jaffa Visitors Center erhält man übrigens Stadtkarten und weitere Informationen.
Die Strände in Tel Aviv von Norden nach Süden:
Wenn man vom Hafen Namal die Strandpromenade entlang schlendert, landet man zuerst beim Mezizim Beach. Dieser Strandabschnitt bietet Strandrestaurants mit gutem Essen, wie dem 9Beach Lounge-Café, sodass hier auch abends viel los ist. Durch einen Spielplatz ist die Lage für junge Familien besonders beliebt.
Tel Aviv ist eine so weltoffene Stadt, natürlich sind deshalb zwischen dem Mezizim Beach und dem Hilton Beach auch ein Religious Beach, Dog Beach und Gay Beach zu finden.
Der Hilton Beach liegt in einer Bucht und hat seit dem Sommer 2018 die Beach-Bar "Hilton Bay" zu bieten - die Preise sind allerdings ziemlich hoch und am Shabbat ist es sehr voll. Außerdem hast du im Sea Center Club viele Möglichkeiten für Wassersport und kannst SUPs, Kayaks oder Surfbretter ausleihen.
Am Gordon Beach findest du vor allem viele Volleyballnetze, aber auch Fitnessgeräte und Strandcafés und Restaurants, wie das LaLaLand oder Gordo, und sogar das gleichnamige Gordon Schwimmbad. Der mit Meerwasser gefüllte 50-Meter-Olympia-Pool hat eine Wassertemperatur von 24 Grad.
Die beliebtesten Strände in Tel Aviv sind der Frishman Beach und Bograshov Beach mit den breiten Sandstränden, Rettungsschwimmern, Stühlen… und vielen Menschen, eine Mischung aus Einheimischen und Touristen! Wenn ihr Tel Aviv verstehen wollt, besucht diese Strände an einem Freitag oder Samstag im Sommer. Außerdem findet ihr in dieser Gegend die übergroßen "I love Tel Aviv'-Stühle, die Handstand-Statue von Ben-Gurion und das bemalte Rettungshäuschen.
Am Ende der Geula Street liegt der Geula Beach, wo sich die Locals zum "Matkot" spielen treffen, ein Ballspiel, das aus zwei Holzschlägern und einem Squash-Ball besteht. Viele kommen aber auch einfach nur zum beisammen sitzen, etwas trinken und rauchen zum Geula Beach.
Der Banana Beach ist an den gelben Strandstühlen zu erkennen. Der Strand ist einfach und ruhig und dadurch der perfekte Ort zum lesen. An diesem Strandabschnitt gibt es auch zwei Cafés und eine Surfschule.
Die Strandpromenade wird durch den Charles Clore Park unterbrochen, wo man auf den Klippen oder dem Rasen sitzen und den Blick auf das Meer, Jaffa und den Sonnenuntergang genießen kann. Tipp: Freitagnachmittag packen Trommler ihre Bongos und Congas aus, um den Shabbat mit einer Drum-Session zu begrüßen.
Zwischen dem Charles Clore Park und Jaffa ist der Alma Beach gelegen, ein Strand ohne Sonnenliegen und Rettungsschwimmer und perfekter, um zu entspannen und die wunderschöne Aussicht auf Jaffa zu genießen. Das Fischrestaurant "Manta Ray" liegt am nördlichen Abschnitt des Strandes und ist zu empfehlen. Der südliche Abschnitt des Strandes ist ein zweiter Dog Beach, der sogar eine Hundedusche zu bieten hat.
Der Jaffa Beach liegt direkt vor den Türen der "Old City" und im Gegensatz zu den zentraleren Stränden gibt es keine Wellenbrecher, sodass an windigen Tagen hier die meisten Surfer zu finden sind.
Shuk HaCarmel
Kerem Hateimanim ("Weinberg der Yeminiten") heißt das Viertel zwischen der Allenby und Hayarkon Street, in dem der größte Markt der Stadt, der Carmel Market oder Shuk HaCarmel, zu finden ist. Sonntags bis Donnerstag ist der Markt von 07:00 Uhr bis 18:00 Uhr und Freitags von 07:00 Uhr bis ca. 15:00 Uhr geöffnet.
Auf der Hauptstraße HaCarmel hat man eine richtige Bazar-Atmosphäre und einige sehr gute Essens-Stände wie die "Bar Ochel", "Hummus HaCarmel" oder "Arepita's - Venezuelische Mais-Taschen". In den Seitengassen sind die günstigen Obst- und Gemüsehändler zu finden, Streetart und auch das Café Yom Tov, eines meiner Lieblingscafés in Tel Aviv.
Eine der Parallel-Straßen des Carmel Marktes, die Nachalat Binyamin Street, verwandelt sich zweimal die Woche (dienstags und freitags von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr) zu einem Künstlermarkt, auf dem Bücher, Kunst und Schmuck verkauft werden. Auch Künstler treten auf.
Auf dem Levinsky Gewürz-Markt, der nicht aus klassischen Ständen sondern viel mehr aus kleinen Geschäften mit Straßenverkauf besteht, bekommt ihr vor allem Nüsse, Trockenfrüchte, Gewürze, Heilpflanzen, frischen Tee und Kaffee zu günstigen Preisen. Aber auch Delikatessen wie Oliven, Käse, Marmelade und Halva findet ihr hier. Der Levinsky-Markt liegt auf der Levinsky Street, die an der Ecke der HaAliya Street beginnt und in der Nähe der HaMashbir Street endet. Sie ist etwa 10 Gehminuten vom zentralen Busbahnhof von Tel Aviv entfernt.
Der Rothschild Boulevard ist eine der bekanntesten Straßen in Tel Aviv und verläuft von Neve Tzedek im Süden nach Norden durch die Weiße Stadt von Tel Aviv. Weiße Stadt deshalb, weil der Boulevard gesäumt ist von Gebäuden im Bauhaus-Stil, der ikonischen Architektur von Tel Aviv, die zur Anerkennung des UNESCO-Weltkulturerbes führte. Viele von ihnen wurden wunderschön restauriert und beherbergen heute Büros von Finanzinstituten, Kreativunternehmen, Restaurants, Cafés und Clubs.
Die Independence Hall, in der 1948 die Unabhängigkeitserklärung Israels unterzeichnet wurde, ist eines der wichtigsten und zentralen Gebäude auf der Straße. Am nördlichen Ende des Rothschild Boulevards befindet sich das Habima Theatre, das Nationaltheater von Israel, und das Fredric Mann Auditorium, die Heimat des Israel Philharmonic Orchestra.
Der Boulevard eignet sich für einen kleinen Spaziergang oder eine Fahrt mit dem eScooter, wobei man auf viele Spaziergänger mit Hunden und Radfahrer treffen wird. Einen kleinen Zwischenstopp kann man an einem der Kaffeekiosken einlegen, die vor etwas mehr als 100 Jahren in Tel Aviv gebaut wurden.
Die Sheinkin Street, die die Mitte des Boulevards überquert, ist eine weitere ikonische Straße in Tel Aviv (westlich von Rothschild), auf der vor allem viele kleine Boutiquen zu finden sind und die am Magen David Square endet bzw. beginnt. Weitere Straßen, die am Magen David Square zusammen laufen sind die HaCarmel Street (die Straße des Wochenmarktes), sowie die Allenby und die King George Street.
Auch die Dizengoff Street gehört zu Tel Aviv's bekanntesten Straßen in Tel Aviv und ist dank der unzähligen Shops, Restaurants und Bars zu jeder Tages- und Nachtzeit beliebt und belebt. und eignet sich perfekt zum Bar-Hopping. Dabei könnt ihr euch wirklich gut treiben lassen und einfach spontan schauen, welche der unzähligen Bars euch antreibt. Wenn ihr trotzdem lieber einen Plan B in der Tasche haben wollt, könnt ihr euch die Bar Beer Garden, die All-you-can-drink Bar Rutina oder die Cocktrailbar 223 notieren.
Wenn du tagsüber auf der Dizengoff Street unterwegs bist, lohnt es sich, beim Tamara Saft-Stand vorbei zuschauen und wenn du auf Burger stehst, kann ich dir "Fat Cow" im Norden der Dizengoff Street empfehlen.
Auch die Parallelstraße Ben Yehuda hat einige gute Anlaufstellen zu bieten, wie das Restaurant Hummus Kaspi oder das Café Benedict zum 24/7 Frühstück.
In der südlichen Hälfte der Straße, befinden sich ebenfalls einige der berühmten Bauhaus-Gebäude von Tel Aviv, die Tel Aviv den Spitznamen "Weiße Stadt" gaben. Freitag um 10:00 Uhr findet eine Gruppenführung in englisch statt, der Preis hierfür ist 80 Shekel. Treffpunkt ist das Bauhaus-Zentrum auf der zentralen Dizengoffstreet, in dem man auch hochwertige Bücher und Souvenirs kaufen kann.
Das Dizengoff Center liegt an der Kreuzung der Dizengoff Street und der King George Street und ist das erste große Einkaufszentrum von Tel Aviv, das in den späten 70er und frühen 80er Jahren eröffnet wurde. Auch heute noch verfügt das Center über rund 400 Geschäfte.
Wie ich euch schon zum Stadtteil Jaffa erzählt habe, haben 1887 einige jüdische Familien die arabische Hafenstadt Jaffa verlassen und vor ihren Toren die kleine Siedlung Neve Tzedek gegründet. Neve Tzedek erkennt ihr auch von weitem an den kleinen Häuschen mit den roten Dächern.
Heute ist Neve Tzedek eine der besten Adressen der Stadt und es sind hier Kunstgallerien, Boutiquen und Restaurants zu finden.
Tipp: Wenn ihr tagsüber, zum Beispiel auf eurem Weg vom HaCarmel Markt nach Jaffa, durch Neve Tzedek schlendert, müsst ihr bei Anita Gelato oder Anita Frozen Yoghurt (die beiden Läden sind nur ein paar Häuser voneinander entfernt) vorbei schauen. Meiner Meinung nach gibt es hier die beste Eiscreme der Stadt!
Die Sarona Kolonie ist seit Anfang 2014 eine neu renovierte, deutsche Templerkolonie, im Herzen von Tel Aviv. Rund um den wunderschön angelegten, grünen Komplex liegen hauptsächlich Büros und Apartments. Die originalen Templergebäude, die mehr als 140 Jahre alt sind, wurden sorgfältig restauriert und beherbergen heute Boutiquen, Künstlergalerien, urige Cafés und Restaurants.
Der Sarona Market ist das neueste kulinarische Zentrum von Tel Aviv, bei dem sich im Gegensatz zu den traditionellen Märkten HaCarmel oder Levinsky, alles um "kulinarische Exzellenz" dreht. Rund 100 Geschäfte und Feinkoststände, von lokaler Herstellung von Gewürzen, Käse, Fleisch und anderen Waren bis hin zu importierten Delikatessen und Spezialitäten aus aller Welt.
Auch rund 40 Restaurants, einige von Israel beliebtesten Köchen, sind auf dem Sarona Market und in der Umgebung zu finden.
Der Sarona-Markt ist an sieben Tagen in der Woche, und somit auch an Shabbat, geöffnet. Die Öffnungszeiten sind Sonntag bis Donnerstag von 09:00 bis 23:00 Uhr, Freitag von 08:00 bis 18:00 Uhr und Samstag von 09:00 bis 23:00 Uhr. Der Markt ist zehn Minuten zu Fuß vom nördlichen Ende des Rothschild Boulevards oder fünf Minuten zu Fuß vom Bahnhof HaShalom entfernt.
Florentin liegt im Süden von Tel Aviv und wird von vielen als Tel Avivs Soho bezeichnet. Florentin ist ein alter Stadtteil von Tel Aviv und hat im Gegensatz zu dem benachbarten Viertel Neve Tzedek noch keinen Strukturwandel durchgemacht, sodass eine sehr gemischte Bevölkerungsgruppe, die in der Vergangenheit jedoch von Armut geprägt war, dort lebt.
Heute wird Florentin zunehmend jünger, hipper und künstlerischer. Somit ist es kein Wunder, dass man in Florentin auch eine menge Street Art und alternative Kunst findet.
Es gibt zahlreiche Führungen durch Florentin und die teils versteckte Street Art-Szene, zum Beispiel von Tourguide Guy Sharett für 100 Shekel oder von Tourist Israel für 18 USD. Aber auch Street Art Galerien, wie "Pachot M'Elef" bieten die Möglichkeit zum stöbern.
Wenn ihr einfach so ein wenig durch Florentin laufen wollt, ist die Florentin Street ein sehr guter Anlaufpunkt. Ihr werdet dort viele hippe und auch vegane Cafés finden und eine zweite Anita Eisdiele.
Der bereits erwähnte Gewürzemarkt Levinsky befindet sich ebenfalls im Florentin Viertel.
Wenn du alle vorher beschriebenen Spots in Tel Aviv gesehen und trotzdem noch nicht genug von der Stadt hast, kannst du am renovierten Hafen, dem Namal, über das Holzdeck schlendern.
Der Namal (hebräisch für Port) bietet zahlreiche Aktivitäten für die ganze Familie. Für Kinder gibt es auf dem Holzdeck ein kleines Karussel, einen Sandkasten oder eine Trampolin-Halle.
Ein Gourmetmarkt, der allerdings nicht so groß ist wie der Sarona Market, und Bekleidungsgeschäfte bieten Möglichkeiten zum Bummeln, teilweise sogar Samstags.
Und da wir in Tel Aviv sind und es einfach überall richtig gutes Essen gibt, gibt es natürlich auch hier gute und beliebte Restaurants, wie das "Kitchen Market" oder "White Pergola", oder Clubs mit eher elektronischer Musik, wie zum Beispiel dem Open-Air Club "Shalvata".
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